Antioxidantien – Sammelbegriff für Stoffe, die den Körper vor Zellschäden und Fettoxidation schützen. Sowohl Sprossen als auch Mikropflanzen sind reichhaltige Quellen für Antioxidantien, die dazu beitragen können, unsere Zellen vor oxidativem Stress und Schäden durch freie Radikale zu schützen.
Beim Keimen der Samen kann sich die Menge an Antioxidantien um bis zu 2.000 % erhöhen. Dies ist teilweise auf den Anstieg der Vitamine zurückzuführen.
Bezüglich der Antioxidantien können Sprossen und Mikropflanzen je nach Pflanzenart eine unterschiedliche Zusammensetzung aufweisen. Einige Beispiele für Antioxidantien, die in Sprossen und Mikropflanzen vorkommen, sind:
1 – Vitamin C: Brokkoli, Luzerne und Senfsprossen sowie Mikropflanzen sind reichhaltige Quellen für Vitamin C, ein starkes Antioxidans.
2- Vitamin E: Weizen- und Gerstensprossen sowie Mikropflanzen sind gute Quellen für Vitamin E, ein weiteres starkes Antioxidans.
3- Carotinoide (Vorläufer von Vitamin A): Karotten- und Rote-Bete-Sprossen sowie Mikropflanzen sind reichhaltige Quellen für Carotinoide wie Beta-Carotin, die dazu beitragen können, Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.
4- Flavonoide: Mungobohnen-, Linsen- und Kichererbsensprossen sowie Mikropflanzen sind reichhaltige Quellen für Flavonoide, die antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen haben.
5- Andere Verbindungen: Sprossen und Mikropflanzen können auch andere Verbindungen mit antioxidativen Eigenschaften enthalten, wie zum Beispiel Alpha-Liponsäure und Selen.
Der Anstieg der Antioxidantien, egal ob es sich um Sprossen oder Mikropflanzen handelt, ist auch das Ergebnis höherer Mengen an Phenolen, auch Phenole genannt. Phenole sind Stoffe, die in allen Gemüsesorten vorkommen und für Geschmack, Geruch und Farbe sorgen. Phenolische Substanzen gelten aufgrund ihrer entzündungshemmenden, antioxidativen, cholesterinsenkenden und blutzuckersenkenden Eigenschaften als vorteilhaft im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und Allergien.